Eine der ersten Schriftquellen über den Bergbau im Gebiet der heutigen Unterpetzen ist ein Bericht des bergmännischen Richters Johann Georg Warhnuss aus dem Jahr 1746 über die Entdeckung von hochwertigem Bleierz im Stollen in der Nähe der Kirche der Hl. Helene. In diesem Stollen arbeiteten damals 28 Bergmänner. 1876 begann der Bau des Helene-Stollens, in dessen Nähe später die „Triurno“ Erzstätte entdeckt wurde. Durch die Entdeckung dieser Erzstätte wurde das Helena-Revier zum reichhaltigsten Revier der Mießtaler Bergwerke. 1905 stellte die Produktion 89 % der Gesamtproduktion dar. Der Stollen wurde nach der im 15. Jahrhundert erbauten Kirche der Hl. Helene bei Pikovo benannt. Die Helene-Stollen werden aufgrund des ausgiebigen geologischen Erbes für Forschungs- und Ausbildungszwecke genutzt.
